Liebe Freunde der unbequemen Unterhaltung!
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor / Martin Baltscheit
Ein musikalisches Theaterstück über das Altwerden,
das Vergessen, über gelebtes Leben und das, was bleibt.
Ein Darstellerpaar, ein
Musiker und eine Welt aus lebendigen Erinnerungen entfalten einen Lebenslauf: Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein
Fuchs so wissen muss. Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs, und
lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Dann aber vergaß der Fuchs, dass er
ein Fuchs war…
11.März 2018 um 16.00 Uhr / Theater Meissen
Der Düsseldorfer Autor
Martin Baltscheit hat diese Geschichte aufgeschrieben und schildert das Problem
der Demenz mit Witz, Einfühlungsvermögen und Melancholie.
In seinen besten Jahren
gibt der schlaue Fuchs seine Erfahrungen an die Jungen weiter, wird schließlich
alt und vergesslich, bis er vom Baum fällt. Und nun verspotten ihn diejenigen,
die einst vor ihm davonliefen. Und den Hunden des Jägers, die er als
jugendlicher Zorro hinters Licht führte, droht er zur leichten Beute zu werden.
- Die jungen Füchse aber pflegen ihn und heilen seine Wunden. Nur seinen Verstand, den heilen
sie nicht, denn den hat der Fuchs verloren und keiner weiß genau wo …
Im Zentrum der
Bühne steht ein ausgestopfter Fuchs - ein gelebtes Leben, das vor den Augen der
Zuschauer noch einmal abschnurrt. Doch die große Uhr, die über allem hängt,
gerät ins Stocken, läuft rückwärts und die Zeit bekommt Risse.
Konkurrierend,
sich ergänzend und spiegelnd erzählen, singen, tanzen und erinnern sich die
Darsteller durch dieses Abenteuerleben. Das letzte Abenteuer ist das Vergessen
und die Geschichte endet wie sie begann: mit einem Foxtrott.
Eine
Inszenierung für ein generationsübergreifendes Publikum (ab 6 Jahre).
Team:
Idee,
Ausstattung, Spiel: Sabine
Köhler, Heiki Ikkola
Komposition und
Live-Musik:Frieder
Zimmermann
Mitarbeit Regie: Rüdiger
Pape
Dramaturgie: Jutta
M. Staerk
Künstlerische
Mitarbeit: Max
Reiniger
Lichtdesign: Josia Werth
Fotos,
Grafikdesign: Jean
Sebastian Nass
Eine Koproduktion mit dem Comedia Theater Köln.
Gefördert durch:
Fonds
Darstellende Künste, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Kulturstiftung
Dresden der Dresdner Bank, Robert-Bosch-Stiftung, das Land NRW aus Mitteln des
Projektes Workspace.Das Gastspiel wurde ermöglicht durch die Spende der Familie Bickhardt und die Gastspielförderung der Kulturstiftung Sachsen.