Liebe Freunde der unbequemen Unterhaltung! - Bevor wir die Saison 2014/2015 beenden und uns dem herrlichen SchaubudenSommer in Dresden widmen, sind wir noch einmal auf Tour:
04.Juli 2015 / Festival Luaga und Losna in Nenzing (A)
12.Juli 2015 / Kinderkulturtage in Magdeburg (D).
DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR
Ein Theaterstück nach dem Buch von Martin Baltscheit über das
Altwerden, das Vergessen, über gelebtes Leben und das, was bleibt.
Eine Koproduktion von Cie. Freaks und Fremde
mit dem Comedia Theater Köln.
Das Projekt:
Es
war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. Wer alles
weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller
Abenteuer. Dann aber fing er an zu vergessen, dass er ein Fuchs war…
Wir
sind nicht allein auf der Welt und müssen zusammenhalten. Niemand weiß das
besser als der Fuchs, der in die Jahre gekommen ist. - Die jungen Füchse
sorgten für ihn, als er alt wurde und heilten seine Wunden. Nur seinen
Verstand, den heilten sie nicht, denn den hatte der Fuchs verloren und keiner
wusste genau wo …
Die
neue Theaterinszenierung der Compagnie Freaks und Fremde erzählt spielerisch,
voller Feinsinn und mit erhellendem Humor eine Geschichte über das Altern und
Vergessen, über Schwierigkeiten und Möglichkeiten im Umgang miteinander, wenn
die Erinnerungen versagen und die Welt Kopf steht. Dabei machen sich die
Theatermacher zunutze, dass die Alltagserfahrungen von Kindern der Wahrnehmung
von Welt alter Menschen oft viel näher sind als man denkt.
Besonders spannend werden die Vorstellungen werden, weil unser geschätzter Musiker Frieder Zimmermann von seinem ebenso geschätzten Kollegen Tobias Herzz Hallbauer vertreten wird.
Wir wünschen Frieder derweil eine wunderbare Geburt des Musikernachwuchses!
Martin Baltscheit zu unserer Umsetzung seines preisgekrönten Buches:
"Wer Bilderbücher macht,
fürchtet die Theateraufführung zu diesen Büchern, weil er Angst hat, sein Buch
nicht wieder zu erkennen, oder aber zu viel davon wieder zu erkennen und nicht
überrascht zu werden.
Der Autor ist ein eitler Mann, der
sich selbst für unerreicht und über alle Maßen herrlich hält und es kaum
erträgt, wenn etwas besser oder schlechter ist als er selbst.
Dann aber passiert es, dass er ein
Stück sieht, entstanden aus einer Geschichte seiner Bücher und er berührt wird.
Er sieht seine Arbeit und noch etwas anderes, etwas Verborgenes, kleine und
große Wunder, von denen er 2nichts wusste. Er sieht ein Stück und denkt nicht
in besser und schlechter, er denkt etwas Neues. Er wird ein Zuschauer der
ersten Minute und demütig.
Er ist durch und durch inspiriert
von der Arbeit der Zaubermeister des Theaters und nimmt mehr nach Hause, als er
beabsichtigt hatte. - Lieber Heiki, liebe Sabine, vielen Dank für die
wunderbare Arbeit an dem Fuchs, der den Verstand verlor."
"Wer Bilderbücher macht,
fürchtet die Theateraufführung zu diesen Büchern, weil er Angst hat, sein Buch
nicht wieder zu erkennen, oder aber zu viel davon wieder zu erkennen und nicht
überrascht zu werden.
Der Autor ist ein eitler Mann, der
sich selbst für unerreicht und über alle Maßen herrlich hält und es kaum
erträgt, wenn etwas besser oder schlechter ist als er selbst.
Dann aber passiert es, dass er ein
Stück sieht, entstanden aus einer Geschichte seiner Bücher und er berührt wird.
Er sieht seine Arbeit und noch etwas anderes, etwas Verborgenes, kleine und
große Wunder, von denen er 2nichts wusste. Er sieht ein Stück und denkt nicht
in besser und schlechter, er denkt etwas Neues. Er wird ein Zuschauer der
ersten Minute und demütig.
Er ist durch und durch inspiriert
von der Arbeit der Zaubermeister des Theaters und nimmt mehr nach Hause, als er
beabsichtigt hatte. - Lieber Heiki, liebe Sabine, vielen Dank für die
wunderbare Arbeit an dem Fuchs, der den Verstand verlor."
(Martin Baltscheit, 02.09.2012)