28.02.2017

Theater für die nächste Generation!!! / Cie. Freaks und Fremde auf Tour


Liebe Freunde der unbequemen Unterhaltung!
Cie. Freaks und Fremde packt wieder - und macht sich auf Tournee - im Gepäck: 
"Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor" von Martin Baltscheit und
"Die Gebrüder Grimmig" mit ihren anarchischen Grimm-Adaptionen. Watch out!


DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR
Ein musikalisches Theaterstück über das Altwerden, das Vergessen, über gelebtes Leben und das, was bleibt. Ein Darstellerpaar, ein Musiker und eine Welt aus lebendigen Erinnerungen entfalten einen Lebenslauf: Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Dann aber vergaß der Fuchs, dass er ein Fuchs war… 

05.März 2017 um 11.00 Uhr in der Brotfabrik Bonn
02.April 2017 um 19.00 Uhr in der Schaubude Berlin 

Der Düsseldorfer Autor Martin Baltscheit hat diese Geschichte aufgeschrieben und schildert das Problem der Demenz mit Witz, Einfühlungsvermögen und Melancholie.
In seinen besten Jahren gibt der schlaue Fuchs seine Erfahrungen an die Jungen weiter, wird schließlich alt und vergesslich, bis er vom Baum fällt. Und nun verspotten ihn diejenigen, die einst vor ihm davonliefen. Und den Hunden des Jägers, die er als jugendlicher Zorro hinters Licht führte, droht er zur leichten Beute zu werden. - Die jungen Füchse aber pflegen ihn und heilen seine Wunden. Nur seinen Verstand, den heilen sie nicht, denn den hat der Fuchs verloren und keiner weiß genau wo …
Im Zentrum der Bühne steht ein ausgestopfter Fuchs - ein gelebtes Leben, das vor den Augen der Zuschauer noch einmal abschnurrt. Doch die große Uhr, die über allem hängt, gerät ins Stocken, läuft rückwärts und die Zeit bekommt Risse.
Konkurrierend, sich ergänzend und spiegelnd erzählen, singen, tanzen und erinnern sich die Darsteller durch dieses Abenteuerleben. Das letzte Abenteuer ist das Vergessen und die Geschichte endet wie sie begann: mit einem Foxtrott.
Eine Inszenierung für ein generationsübergreifendes Publikum (ab 6 Jahre).

Team:
Idee, Ausstattung, Spiel: Sabine Köhler, Heiki Ikkola
Komposition und Live-Musik:Frieder Zimmermann
Mitarbeit Regie: Rüdiger Pape
Dramaturgie: Jutta M. Staerk
Künstlerische Mitarbeit: Max Reiniger
Lichtdesign: Josia Werth
Fotos, Grafikdesign: Jean Sebastian Nass

Eine Koproduktion mit dem Comedia Theater Köln.
Gefördert durch:
Fonds Darstellende Künste, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, Robert-Bosch-Stiftung, das Land NRW aus Mitteln des Projektes Workspace. 
 Die Gebrüder Grimmig sind wieder da!



04.März 2017 um 12.00 und 15.00 Uhr im Kulturzentrum Bonn-Drahnsdorf
05.März 2017 um 16.00 Uhr / 06.März 2017 um 10.00 Uhr Brotfabrik Bonn
08.März 2017 um 11.00 Uhr Figurentheaterfestival Sinsheim
19.März 2017 um 11.00 und 16.00 Uhr in der Brotfabrik Berlin

Unter dem Label "Geschwister Grimmig" bringt die Cie. FREAKS UND FREMDE neben ihren großen Produktionen regelmäßig kleine anarchische Märchen-Adaptionen heraus, die sie insbesondere für ihr Dresdner Publikum in der Dresdner Neustadt entwickelt. Das Interesse an diesen Arbeiten ist auch überregional erstaunlich, die Gebrüder Grimmig sind auch immer wieder als Late-Gäste gefragt! Theater für Kinder und Ausgewachsene. Mit schnellem Federstrich, einem Anflug von Anarchie und Hingabe zu den Grimmschen Plots entstehen Märchenversionen, die zwischen neuer Lesart und altbekannter Geschichte etwas Neues aufscheinen lassen. Derzeit unterwegs: "Der Wolf und die sieben Geisslein" und "Der verstiefelte Kater" mit Hanno Wuckasch und Heiki Ikkola.