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WBS 70 - Schön ist die Jugendzeit
Ein Live-Hörspiel mit Heiki Ikkola (Text, Geräusche, Gesang) und Frieder Zimmermann (Musik)
Am 14.Februar 2012 um 20.00 Uhr
Projekttheater Dresden
Im Rahmen der monatlichen Hörtheater-Reihe Horch&Guck
Wie sind wir zu denen geworden, die wir heute sind? Ein Junge im ostdeutschen Plattenbau sucht nach dem Sinn des Lebens. Er steht zwischen seinen Eltern, die sich trennen und balanciert auf dem schmalen Grat zwischen Kindheitsträumen und einem brüchigen Alltag.
WBS 70 – Schön ist die Jugendzeit ist eine Erzählung, die eine Kindheit und ein Erwachsenwerden in einer ostdeutschen Kleinstadt unter die Lupe nimmt. – Wir haben über Sonnenallee gelacht, haben Claudia Rusch und Thomas Brussig gelesen. Was gäbe es über die Jugendzeit in der ehemaligen DDR noch Neues zu berichten?
Unser Projekt schildert einerseits ein Leben im Plattenbau aus der rückblickenden Perspektive eines damals acht- bis zwölfjährigen, andererseits verfolgt es Traumfäden des Aufwachsenden, die in die griechische Mythologie reichen, in amerikanische Filme der achtziger Jahre und in zeitlich schwer zu definierende Erinnerungen hineinragen.
Frieder Zimmermann und Heiki Ikkola haben aus dieser Erzählung, die sie bereits auch als Theaterfassung präsentiert haben, ein Live-Hörstück gemacht, das sich weder vor Intimität noch vor Pathos scheut.