08.08.2010

FREAKSHOW im Projekttheater, beim Welttheater der Strasse und im Kranwerk Naunhof




Nach Gastspielen im Ruhrgebiet, in Eberswalde, in Glasgow und in der Steiermark ziehen wir am 23.August 2010 wieder ins Projekttheater und präsentieren die neueste Variation von

FREAKSHOW – The Best In Town.

Die Vorstellung beginnt um 20.00 Uhr und Karten gibts unter: Tickets.

Performance: Sabine Köhler und Heiki Ikkola

Licht: Falk Dittrich

Sound: Frieder Zimmermann

Am 27./28.August spielen wir dann jeweils um 20.30 Uhr und 23.00 Uhr beim "Welttheater der Strasse" in Schwerte und am 29.August beim Festival "Verpuppung" im Kranwerk Naunhof.

Im Rahmen von KulturRuhr 2010 präsentierten die Flottmann-Hallen in Herne ein schrilles Figurentheater-Festival, dessen Schlusspunkt wir mit unserer FREAKSHOW – The Best In Town setzen durften. Heute kam Post mit einer sehr schönen Resonanz in der Westfälischen Allgemeinen:

Ein Panoptikum surrealer Wesen.

Freakshow aus Dresden setzt glanzvollen Schlusspunkt des 2. Witzfigurenfestivals.
Von Susanne Meimberg:
“Das 2.Witzfigurenfestival bei Flottmann ging am Samstagabend mit einer Doppelvorstellung vor 150 Zuschauern zu Ende. Der sehr kontrastreiche Abend vermittelte einen guten Eindruck von der Bandbreite des Genres und setzte damit ein repräsentatives Ausrufezeichen hinter die Gesamtleistung des Festivals.
… Ganz anders, die Freakshow – The Best In Town der Dresdner performance.DRAMATEN: Für eine sehr kurzweilige, lustige und zugleich horrormäßige Stunde entführten Sabine Köhler und Heiki Ikkoladie Zuschauer in die fantastische Welt der körperlichen Absonderlichkeiten. Ihre Nummernrevue nach dem Vorbild schauriger Kuriositäten-Kabinette auf europäischen Jahrmärkten von Vorvorgestern zog die Zuschauer von der ersten Sekunde an in ihren Bann. Hier stand die volle Wucht der Bilder im Mittelpunkt. Immer wieder verwandelten sich die beiden Akteure mittels Kostümen, Masken und Verrenkungen in unglaubliche, fantastische Gestalten und entwarfen ein schockierendes Panoptikum surrealer Wesen, wie man sie – wenn überhaupt – nur von Magrittes Gemälden kennt: Den Gegenentwurf zur Meerjungfrau – oben Fisch, unten blanker Menschenarsch. Einen keck tänzelnden und liebestrunkenen Wolfsmenschen, der schließlich vom Elephant Man als Hindu-Gottheit kastriert wird. Die schwebende Jungfrau. Eine Riesenheuschrecke beim Liebesakt. Bizarre Kleinwüchsige, Frauen mit verdrehtem Kopf und ein Neugeborenes, das sich als teuflisch böse schimpfender Bastard mit Riesenmaul entpuppt. Diese Freakshow verdient ihren Namen – und ihren Untertitel obendrein. Sie war stimmig, kunstvoll, lustvoll, fantasievoll – schlicht atemberaubend.”